Simultanveranstaltung mit Vlastimil Hort |
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Remisanten
Filly
Kein Kommentar
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Inge
sieht man
nicht
Manni
Armin
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Der
Doc
Der
Nachwuchs
Sie arbeiten am Nachwuchs
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Riesen-Mega-Monster-Event! Andrea
- Simultan mit Vlastimil Hort
am 13.09.2000 Ein
echtes schachliches und
gesellschaftliches Highlight
sollte aus diesem mit Spannung
erwarteten Abend werden. Zunächst
gab es sehr vergnügliche Erzählungen
über noch lebende und bereits
bei Caissa versammelte Schachgrößen
zu erlauschen. Vlastimil Hort
gab in seiner unvergleichlichen
Art ein Anekdötchen nach dem nächsten
zum Besten und krönte das Ganze
mit Vorführungen am Lehrbrett.
Die Zeit verging wie im Fluge
und irgendwie war es fast
bedauerlich, als nach ca.
eineinhalb Stunden das
Simultanspiel begann. Ich –
und glaube nicht nur ich – hätte
noch stundenlang weiter zuhören
können (frag doch mal Manni, ob
Vlasti ihn zu sehr gestört
hatte? Achim). Herr Hort
hätte aber auch – nach
eigener Aussage – noch
stundenlang weiter erzählen können. Nun
denn, wir waren ja schließlich
nicht nur zu unserem Vergnügen
erschienen, und so setzten wir
uns an die Bretter. Immerhin 32
„Gegner“ gab es zu
verzeichnen. Davon waren 30 aus
unseren Reihen. Jens Hartmann
von der Wirtschaftsbehörde und
Felix Cahillane gesellten sich
noch hinzu. Es
ging los mit d4 und als zweiter
Zug des großen Meisters folgte
Sf3. Relativ
schnell war es für Evelyn zu
Ende, aber damit hatte sie
wenigstens Zeit, ausgiebig Fotos
zu machen, die wir hoffentlich
bald zu Gesicht bekommen werden. Als
Zweiter schloss sich Robert an,
dicht gefolgt von Josip. Rainer
bot Herrn Hort Remis an, welches
dieser jedoch ablehnte.
Anscheinend zu Recht, da Rainers
Partie als nächste beendet war. Mr.
Uwe strich als nächster die
Segel, zumal er sich anhören
musste, was denn mit ihm los sei.
Er gebe schließlich freiwillig
seine Figur ab. Uli, René und
Norbert waren die nächsten
Skalpe, die sich Herr Hort an den
Gürtel hängen konnte. Guido
folgte als Neunter, nicht ohne den
Kommentar, dass er wohl auch schon
bessere Zeiten gesehen habe (wohl
doch nur in dieser Partie, oder?). Es
folgte das erste Highlight auf
unserer Seite: Michael ertrotzte
das erste Remis und wurde umgehend
drei Meter groß! Geschickterweise
bot er mit einem Mehrbauern remis
an. Die
nächsten drei Opfer wurden Felix,
Karl-Wilhelm und Jens. Gabriel
folgte. Er durfte sich vorher noch
die – anscheinend richtige
Einschätzung – anhören, dass
die Luft für ihn immer dünner
wurde. Wolfgang
und ich saßen nebeneinander und
was liegt da näher, als auch
nacheinander aufzugeben. Irgendwie
wollte ich mir dann den zweiten
Bauernverlust und das dann
folgende unweigerliche Debakel
nicht mehr zeigen lassen. Mein
Minimalziel (20 Züge durchhalten)
war schließlich erreicht ohne
dass es richtig peinlich war. Nach
mir folgten als Dreierpack dann
Peter Willi, Joachim und FM Peter.
Manni durfte sich dann wenigstens
sagen lassen, dass er gut verloren
hätte, das ist doch auch schon
etwas. Ede
und Silke waren anschließend an
der Reihe, die Hand zur Aufgabe zu
reichen. Danach folgte Manfred.
Wenn ich Guidos Aufzeichnungen
hier richtig verstehe, war laut
Herrn Hort zu seiner Aufgabe
folgender Kommentar gefallen:
„Bravo, das war ihre einzige
Chance!“. Peter
gab ebenfalls das Pfötchen und
dann erwischte es Inge. Hierzu ist
zu sagen, dass sie es wohl tatsächlich
beinahe geschafft hätte, auch ein
Remis zu erreichen (Einschätzung
von Herrn Hort)! Schade, schade! Dies
gelang dann aber Hammer-Holger!
Damit hatten wir schon einen
ganzen Punkt erkämpft! Winfried war dann das nächste Opfer. Immerhin wurde jedoch einer seiner Züge dahingehend kommentiert, ob dieser ein Remisangebot sein solle. War´s dann wohl leider doch nicht (von Winfried ist doch jeder Zug ein Remisangebot! Achim Achim
folgte ihm. Seine Stellung war zu
diesem Zeitpunkt dann auch platt,
es soll wohl zeitweise anders
gewesen sein. Drei
von uns waren zu diesem Zeitpunkt
noch aktiv. Davon holte Doc
Wolfgang das dritte und letzte
Remis. Sehr gutes Ergebnis! Damit
hatten wir uns wohl doch recht
teuer verkauft. Ralf
hatte zeitweise wohl auch noch
Remischancen gehabt. Leider fehlte
ihm in der entscheidenden Phase
der Partie ein wenig Zeit zwischen
seinen Zügen. Herr Hort fragte
sich ein Mal, als er vor Ralf
stand : „Na ja Vlasti, was soll
ich mit dem Herrn machen?“ Er
machte dann schließlich doch
kurzen Prozess, und als letzter
Mohikaner blieb dann Carsten übrig,
der in wenig aussichtsreicher
Stellung weiterkämpfte, bis er
dann auch die Segel strich. Schwierig
an diesem Bericht war vor allem,
die Atmosphäre wiederzugeben. Es
war eine wirklich rundum gelungene
Vorstellung von Vlastimil Hort,
der nebenbei an einige von uns
auch noch ein paar Bücher
verteilte. Als Abschluss des
Abends folgten noch ein paar
Anekdoten und Geschichten und der
anschließende Kneipenbesuch
rundete die ganze Geschichte noch
ab. Ich
würde mir wünschen, dass wir so
einen Abend noch ein weiteres Mal
möglich machen könnten! |